Die Narrengilde Schussentäler Reute unternahm, wie jedes Jahr nach den Sommerferien, einen spannenden Ausflug. Dieses Jahr war das Ziel die Klosterstadt Campus Galli bei Meßkirch. Morgens traf sich die Gruppe an der Durlesbachschule in Reute und startete die Reise mit dem Bus. Während der Fahrt gab es ein leckeres Frühstück
Am Campus Galli angekommen, wurde die Gruppe aufgeteilt, um an Führungen teilzunehmen. Auf der Klosterbaustelle wird täglich ein Stück Mittelalter lebendig. Handwerker und Freiwillige errichten mit Techniken und Werkzeugen aus dem 9. Jahrhundert ein Kloster, basierend auf dem St. Galler Klosterplan. Vor über einem Jahrzehnt begann man, diesen Plan in eine reale Baustelle zu verwandeln. Unabhängig vom Wetter wird hier wie früher gearbeitet. Die Führungen boten faszinierende Einblicke in die Baustelle, ebenso in das Leben und Arbeiten im Mittelalter. Nach den informativen Rundgängen hatten alle die Möglichkeit, sich im Klosterdorf zu stärken und die freie Zeit in der Museumsanlage zu genießen.
Der Ausflug führte die Narrengilde anschließend weiter zum Seepark Linzgau. Während die jüngere Generation sich beim Minigolf vergnügte, genossen die anderen bei einem Spaziergang um den See und im Bootshaus bei leiblichem Wohl die Idylle.
Nach einem erlebnisreichen Tag trat die Gruppe schließlich die Heimreise an, erfüllt mit vielen Erinnerungen und neuen Eindrücken.
Am 1. Juni begaben sich die Jungnarren der Narrengilde Schussentäler Reute auf einen erlebnisreichen Ausflug, organisiert vom Jungnarrenrat. Trotz des regnerischen Wetters ließ sich die Gruppe nicht die Laune verderben und entschied sich für einen Besuch in der Therme in Aulendorf. Nach einer kleinen Stärkung fuhr man zum Disco Bowling nach Ravensburg, wo die Jungnarren ihr Können auf der Bowlingbahn unter Beweis stellten und ausgelassen feierten, ehe es später nach Hause ging.
Die Narrengilde Schussentäler Reute pflegt seit vielen Jahren das Brauchtum des Maibaumstellens. Fleißige Helfer hatten im Vorfeld mit viel Aufwand die Girlanden gebunden und den Baum geschmückt. Am Abend vor dem ersten Mai war es dann so weit. Mit technischer Hilfe durch den Baggerbetrieb Patrick Kessler und begleitet durch die Klänge des Fanfarenzugs Reute wurde der Baum aufgestellt. Anschließend fand der traditionelle Maihock auf dem Dorfplatz statt. Der Fanfarenzug und die Schnurrermusik der Narrengilde sorgten für gute Stimmung. Dank der frühsommerlichen Witterung war der Dorfplatz bis weit in den Abend hinein mit zahlreichen Besuchern gut gefüllt.
Das Vorstandsmitglied, Reiner Bosler erhielt bei der letzten Jahresmitgliederversammlung die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Er wurde außerdem zum Ehrenumzugswart ernannt. Der amtierende Umzugswart ist im Jahr1977 in der Narrengilde eingetreten. Bereits zwei Jahre später folgte die Wahl in den Narrenrat. Im Jahr 1987 wurde er von den Maskenträgern der Goißa-Gruppe zu deren Gruppenleiter gewählt. Im Jahr darauf folgte die Ernennung zum Umzugswart der Narrengilde. Dieses Amt übt er bis heute mit viel Herzblut aus. Dabei ist er für die komplette Organisation des Reutener Umzugs - von der Einladung der Zünfte bis hin zur Genehmigung dieses Spektakels zuständig. Darüber hinaus engagiert sich Reiner Bosler auch bei allen anderen Brauchtumsveranstaltungen der Narrengilde. Seit vielen Jahren ist er auch beim „Schnurren“ in der Gemeinde unterwegs. Nun also erhielt der verdiente „Vollblut-Narr“ noch während seiner Amtszeit diese ehrenvolle Auszeichnung für sein vielfältiges und jahrelanges Engagement für das Fasnets-Brauchtum in der Narrengilde verliehen.
Veränderungen im Vorstand und Narrenrat
Ausscheidende und neue Mitglieder des Vorstands/Narrenrats der NG Schussentäler e.V. Reute
Die Narrengilde Schussentäler e.V. Reute hält am 6. April 2024 um 18:00 Uhr im Gasthaus „Stern“ in Reute die diesjährige Jahreshauptversammlung ab.
Alle Mitglieder, Ehrenmitglieder sowie Freunde und Gönner des Vereins sind hierzu herzlich eingeladen.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1. Begrüßung durch den Gildemeister
2. Bericht des Gildemeisters
3. Bericht des Chronisten
4. Bericht der Säckelmeisterin
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Bericht des Jungnarrenrates
7. Entlastung
8. Wahlen
9. Beitragserhöhung
10. Anträge
11. Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 31. März 2024 beim Gildemeister, Hermann
Sommer, Untermöllenbronn 36/1, 88339 Bad Waldsee einzureichen.
Hiermit möchten wir euch herzlich zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Narrengilde Schussentäler Reute e.V.
am Samstag 6. April 2024 um 17.30 Uhr im Gasthaus Stern in Reute einladen.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1. Begrüßung und Bericht des 1. Vorsitzenden
2. Bericht der Schriftführerin
3. Bericht der Kassiererin
4. Bericht der Kassenprüferinnen
5. Entlastungen
6. Satzungsänderung
7. Wahlen - 2. Vorsitzender / Kassiererin
8. Anträge und Verschiedenes
Die Narrengilde Schussentäler Reute blickt auf eine sehr schöne und erfolgreiche Fasnet 2024 zurück. Die Veranstaltungen der Gilde waren sehr gut besucht und wurden bestens angenommen. Sehr zufrieden sind die Verantwortlichen der Narrengilde auch mit den Besucherzahlen beim Narrensprung.
Die Narrengilde möchten sich bei allen Sponsoren bedanken, die mit ihren Spenden, ihren Fahrzeugen und Gerätschaften und durch ihre tatkräftige Unterstützung zu diesem Erfolg beigetragen haben. Ein herzliches Dankeschön gilt auch allen Vereinen und Organisationen, die auf vielfältige Weise unsere Veranstaltungen bereichert haben.
Allen ein herzliches „Wa muinet´r – Ha wellaweag“.
Vom „Gumpigen“ bis am Fasnetsamstag war das Zigeunervölkle der Narrengilde Schussentäler e.V. Reute zum sogenannten „Schnurren“ in der Gemeinde Reute-Gaisbeuren und Umgebung unterwegs. Diese mehr als 70-jährige Tradition geht auf die Ursprünge der Reutener Fasnet zurück. Bereits in den 50er-Jahren war eine Zigeunergruppe mit Zigeunereltern und Scherenschleifern, Musik und einem Bären in der Gemeinde unterwegs und sammelte in den Häusern. Damals wie heute werden damit Wurst und Wecken sowie Süßwaren für die Kinderfasnet finanziert. Musikalisch begleitet wurde die Gruppe dabei von der Schnurrermusik, eine Musikgruppe bestehend aus Akkordeons, Klarinetten und Trompete. Am Fasnetsamstag war der Höhepunkt der Besuch im Kloster Reute. Traditionell wurden dabei Lieder und Gedichte vorgetragen und gemeinsam gesungen. Gestärkt ging es danach zum „Schnurren“ in die Gemeinde. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Gastgeber und Unterstützer für die freundliche Aufnahme und die vielfältige Unterstützung.
Die Vorbereitungen für das „Schnurren“ laufen auf Hochtouren. Begleitet von der Schnurrermusik zieht die älteste Gruppe der Narrengilde, das Zigeunervolk, vom Donnerstag, 8. Februar bis Samstag, 10. Februar durch die Gemeinde Reute-Gaisbeuren samt deren Teilorte. Am Gumpigen Donnerstag besucht eine bunte Narrenschar mit Musik begleitet zunächst zur Raiffeisenbank. Im Anschluss daran werden der Kindergärten Reute und danach die Schüler der Durlesbachschule vom Unterricht befreit. In Gaisbeuren zieht das närrische Volk schließlich noch zum dortigen Kindergarten. Nachmittags besucht das Zigeunervölkle dann die Ortschaften Gaisbeuren, Arisheim, Ankenreute, Dinnenried, Atzenreute und Enzisreute. Am Russligen Freitag geht die Tour über den Spätenhof, Greut, Möllenbronn, Tannweiler nach Magenhaus. Nachmittags beteiligt sich das Zigeunervolk mit der Schnurrermusik am Umug in Gaisbeuren. Danach steht Kümmerazhofen auf dem Plan. Neu ist seit einigen Jahren, dass bereits am Freitag einige Schnurrerpärchen auf dem Mühlbergring in Reute unterwegs sind. Am Fasnetsamstag ziehen die Zigeunerpaare, Schnurrermusik und Scherenschleifer dann zunächst auf den Klosterberg und im Anschluss daran durch
Am Freitag, 02.Februar, 18:30 Uhr versuchen traditionell die Zigeunereltern mit der Unterstützung vom Zigeunervolk den Ortsvorsteher Achim Strobel samt seiner Ortsverwaltung abzusetzen. Die Narrenschar hat sich in der Vergangenheit Einiges einfallen lassen, um dieses Vorhaben erfolgreich abzuschließen. Die Spannung steigt, ob dies auch in diesem Jahr gelingen wird und die Narren die Macht in der Ortschaftsverwaltung – zumindest vorübergehend – übernehmen. Im Anschluss daran wird im Dorfgemeinschaftshaus in Gaisbeuren mit einem unterhaltsamen Programm gefeiert (vereinsinterne Veranstaltung).
Am Samstag, 03.Februar beginnt um 13:30 Uhr der Kinderumzug. Treffpunkt ist ab 13:00 Uhr am Gasthaus „Stern“ in Reute. Begleitet von zahlreichen Narren und verschiedenen Musikgruppen wird der Narrenbaum zum Dorfplatz gezogen. Im Anschluss an das Narrenbaumstellen verteilt die Narrengilde an alle Kinder Leberkäswecken.
Um 14:00 Uhr beginnt der Kindernachmittag in der Durlesbachhalle, Hier ist für den Narrennachwuchs Einiges geboten. Bei einem unterhaltsamen Programm gibt es auch einige Überraschungen. Kleine und große Narren – auch Eltern und Großeltern sind herzlich eingeladen.
Der Sonntag, 04.Februar beginnt um 09:09 Uhr mit der Narrenmesse in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Reute. Wer möchte, kann gerne im Narrenhäs am Gottesdienst mit Pfarrer Stefan Werner teilnehmen.
Nachmittags pünktlich um 13:30 Uhr startet der große Umzug mit zahlreichen befreundeten Narrenzünften. Außerdem haben 20 Musikkapellen, Fanfarenzüge, Schalmeiengruppen und Lumpenkapellen ihre Teilnahme zugesagt. Die Verantwortlichen der Narrengilde rechnen mit mehr als 2.200 Umzugsteilnehmer.
Im Anschluss daran ist buntes, närrisches Treiben auf dem Dorfplatz, der Durlesbachhalle, im extra aufgebauten Discozelt (Einlass ab 18 Jahren), dem Gasthaus „Stern“ und auf den Straßen und Gassen im Ort.
Wir laden euch herzlich ein zur Kinderfasnet unter dem Motto "Stars- und Sternchenzeit in Reute". Taucht ein in die funkelnde Welt der Berühmtheiten und glitzernden Sterne! Um 14 Uhr beginnt unser Fest in der Durlesbachhalle und der Höhepunkt des Nachmittags ist unsere sensationelle Miniplaybackshow mit großartigen Preisen. Zeigt euer Talent, schlüpft in die Rollen euerer Lieblingsstars und gewinnt.
Zu Beginn der Fasnet veranstaltet die Narrengilde Schussentäler Reute alljährlich die Maskenbelehrung. In diesem Jahr hat sich die Gilde jedoch etwas Neues einfallen lassen. Neben der Maskenbelehrung luden die Verantwortlichen zum Neujahrsempfang ins Dorfgemeinschaftshaus nach Gaisbeuren ein. Zu Beginn begrüßte Gildemeister Hermann Sommer die anwesenden Narren und stimmte sie auf die Fasnet 2024 ein. Er stellte das in diesem Jahr wiederbelebte „Narrenblättle“ vor. Darin sind alle relevanten Termine der Reutener Fasnet sowie wertvolle Hinweise für Veranstaltungen enthalten. Der für die Maskenbelehrung zuständige Büttel, Volker Knörle informierte über die Maskenordnung und korrektes Verhalten während der Fasnetszeit. Die Resonanz bei den Anwesenden und Verantwortlichen war durchweg positiv und sorgte noch für einen fröhlichen Ausklang des Abends.
Gildemeister Hermann Sommer stellt das "Narrenblättle" vor
Am Samstag, 11. November feiert die Narrengilde Schussentäler e.V. Reute um 19:00 Uhr im Gasthaus „Adler“ in Gaisbeuren ihren Fasentsauftakt. Dabei tagt traditionell auch das Narrengericht. Auch in diesem Jahr wird mit Spannung erwartet, welche Fälle der Richter, Reiner Bosler vortragen wird und wie diese letztlich vom Narrengericht bewertet werden. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch den Fanfarenzug Reute und die Schnurrermusik der Narrengilde. Neben der Ordensverleihung durch Volker Knörle werden die Umzugstermine für die kommende Fasnet bekannt gegeben.
Mitten im Sommer verbringen die Reutener Narren seit inzwischen mehr als 20 Jahren ein Hüttenwochenende in den Allgäuer Bergen. Organisiert wird dieser Ausflug in bewährter Manier von Claudia und Reiner Bosler mit ihrem Team. Ziel war auch dieses Mal wieder die Hütte des Ravensburger Schneelaufvereins in Steibis. Das Wetter zeigte sich am Freitag von der wechselhaften Seite. Die Sonne wechselte sich mit Gewitter und nachfolgenden Regengüssen ab. Mit einem musikalischen Hüttenabend bei leckerem Essen endete der Tag. Entgegen den Vorhersagen war am Samstag bestes Wanderwetter. Während eher Bergunerfahrene das nahegelegene Ziel in Oberstaufen zum Einkaufsbummel vorzogen, machten sich die Bergwanderer auf den Weg in Richtung Hochgrat. Erstes Ziel war das Staufener Haus des DAV Oberstaufen/Lindenberg. Nach einer kurzen Rast ging der Weg etwas ausgesetzt auf dem Weitwanderweg E 5 über den Seelenkopf, Hohenfluhalkopf und Eineguntkopf zur Falkenhütte. Nach einer erneuten Stärkung erfolgte der Abstieg über die Obere Stiegalpe zur Talstation der Hochgratbahn. Mit dem Bus ging es zurück zur Hütte. Ein kurzer Besuch beim nahegelegenen Buchenegger Wasserfall brachte die entsprechende Abkühlung. Der Abend endete mit Lagerfeuer und Stockbrot. Am Sonntagmorgen war ein leckeres Frühstücksbuffet die ideale Stärkung für weitere Aktivitäten an diesem Tag. Rundum zufriedene Gesichter traten die Heimreise an.
von links: Claudia Bosler, Marc Neut, Christian Wachter, Rosi Lorenz
Die Narrengilde Schussentäler e.V. Reute hält am 14.April 2023 um 18:30 Uhr im Gasthaus „Adler“ in Gaisbeuren die diesjährige Jahreshauptversammlung ab.
Alle Mitglieder, Ehrenmitglieder sowie Freunde und Gönner sind hierzu herzlich
eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1. Begrüßung durch den Gildemeister
2. Bericht des Gildemeisters
3. Bericht des Chronisten
4. Bericht der Säckelmeisterin
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Bericht des Jungnarrenrats
7. Entlastung
8. Wahlen
9. Satzungsänderung
10. Anträge
11.Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 08.April 2023 beim Gildemeister, Hermann
Sommer, Untermöllenbronn 36/1, 88339 Bad Waldsee einzureichen.
Hallo liebe Narrenfreunde,
hiermit möchten wir euch herzlich zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Narrengilde Schussentäler Reute e.V. am Freitag 14.04.2023 um 17.30 Uhr im Gasthof Adler in Gaisbeuren einladen.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1. Begrüßung und Bericht des 2. Vorsitzenden
2. Bericht der Schriftführerin
3. Bericht der Kassiererin
4. Bericht der Kassenprüferinnen
5. Entlastungen
6. Wahl des 1. Vorsitzenden
7. Satzungsänderung
8. Anträge und Verschiedenes
Vom Gumpigen Donnerstag bis Fasnetsamstag waren die Schnurrer vom Zigeunervölkle der Narrengilde Schussentäler Reute in der Gemeinde Reute-Gaisbeuren samt den Teilorten zum Sammeln unterwegs. Dieses langjährige Brauchtum konnte nach dreijähriger Pause in diesem Jahr wieder stattfinden. Herzlich bedanken möchte sich das Zigeunervölkle für die Gastfreundschaft sowie die Spendenbereitschaft der Gastgeber. Am vergangenen Samstag stand der Besuch im Kloster Reute an. Angeführt von der Schnurrermusik wurde zunächst den ukrainischen Flüchtlingen ein musikalisches Ständchen gespielt und der Brauch des Schnurrens erklärt. Im Anschluss zog die mehr als 40-köpfige Gruppe in den Festsaal des Klosters weiter. Dort wurde geschunkelt, getanzt, Narrensprüche ausgetauscht und gesungen. Hierbei zeigten sich Gastgeber und Schnurrer bestens gelaunt und gut vorbereitet.
Narrennachwuchs feiert in der Durlesbachhalle
Kindernachmittag sehr gut besucht
Hier ist der Umzugsflyer für den großen Jubiläumsumzug zu finden.
Am 11.11.2022 feiert die Narrengilde Schussentäler Reute um 19:00 Uhr im
Gasthaus „Adler“ in Gaisbeuren ihren Fasnetauftakt. Dabei tagt traditionell das
Narrengericht. Mit Spannung wird erwartet, welche Fälle Reiner Bosler in der
Rolle des Richters vortragen und das Narrengericht diese bewerten wird.
Neben der Ordensverleihung durch Volker Knörle werden die Termine für die
Veranstaltungen und Umzüge der kommenden Fasnet veröffentlicht.
Bekanntlich feiert die Narrengilde im kommenden Jahr ihr 60-jähriges
Bestehen. Musikalisch umrahmt wird der Fasnetauftakt durch den Fanfarenzug
Reute sowie die Schnurrermusik der Narrengilde.
Traditionell geht die Narrengilde Schussentäler Reute am letzten Sonntag der Sommerferien auf Reisen. Die Organisation und Reiseleitung hatte dieses Mal die Goißa-Gruppe um Reiner Bosler übernommen. Mit dem Bus ging die Fahrt zunächst nach Oberkochen. Dort lud die Narrenzunft Oberkochen zu einem Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück ein. Frisch gestärkt ging die Reise weiter zum nicht mehr allzu weit entfernten Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ in Aalen. In diesem Bergwerk wurde bis Mitte des letzten Jahrhunderts Eisenerz abgebaut. Das Eisenwerk im Aalener Teilort Wasseralfingen war immerhin Mitte des 18.Jahrhunderts eines der Bedeutendsten des Kontinents. Mit Grubenhelm und orangefarbenem Schutzmantel ging es für die Narren mit der Grubenbahn ins Berginnere. Dabei erfuhren die Ausflügler viel Wissenswertes über den Bergbau, aber auch die Besonderheiten dieses Stollens. Dieser ist völlig staub- und pollenfrei und zeichnet sich durch eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie konstante Temperatur aus. Deshalb wird er auch als Heilstollen von Patienten mit Atemwegserkrankungen genutzt. Die gelbe Grubenbahn brachte die Ausflügler wieder zurück ans Tageslicht. Mit vielen neuen Eindrücken und Informationen zum Bergbau ging nun die Fahrt in Richtung Heimat. Im Gasthaus „Grüner Baum“ in Hochdorf fand der gemütliche Ausklang des diesjährigen Ausflugs statt. Dank der souveränen Fahrweise des Busfahrers, Sebastian Litter, selbst Mitglied und Narrenrat der Narrengilde, erreichten alle großen und kleinen Narren wohlbehalten wieder ihr Zuhause.
Bestes Wetter und ein lohnendes Ziel waren Garanten für einen schönen Ausflug der Narrengilde Schussentäler Reute
Am letzten Sonntag von den Sommerferien, am 11.September 2022 geht die Narrengilde Schussentäler auf Reisen. Ziel des diesjährigen Ausflugs ist das Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ in Aalen. Abfahrt ist um 08:30 Uhr in Reute an der Bushaltestelle der Durlesbach-Schule, weitere Zustiege nach Absprache. Am Ziel angekommen lädt die Narrenzunft Oberkochen zum Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück ein. Frisch gestärkt geht die Reise zum Besucherbergwerk. Aufgrund der Temperatur (11 Grad Celsius) unter Tage wird die Mitnahme entsprechender Kleidung empfohlen. Danach geht die Fahrt wieder in Richtung Heimat. Im Gasthaus „Grüner Baum“ in Hochdorf findet der gemütliche Ausklang des diesjährigen Ausflugs statt. Die Kosten für Erwachsene betragen 15 € und für Kinder ab 10 Jahren 10 €. Kinder unter 10 Jahren sind frei.
Anmeldungen bis zum 04.09.2022 bitte direkt an Reiner Bosler – Tel. 07524-4223 oder per Mail an: umzugswart@narrengilde-reute.de
v.l. Markus Stein und Hermann Sommer
Am Samstag, 30. April lädt die Narrengilde Schussentäler Reute um 18:00 Uhr zum Maihock auf dem Dorfplatz ein. Unter den Klängen des Fanfarenzugs wird zunächst der von den Narren geschmückte Maibaum gestellt. Anschließend lädt die Narrengilde zum Maihock auf dem Dorfplatz in Reute ein. Zur Unterhaltung spielen der Fanfarenzug Reute und die Schnurrermusik des Zigeunervölkles der Narrengilde.
Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
Anträge richten Sie bitte bis spätestens 23.Mai an Selina Neut unter foerderverein@narrengilde-reute.de
Der im letzten Jahr neu gewählte Gildemeister, Hermann Sommer war mit dem Besuch der Jahresmitgliederversammlung im Gasthaus Stern sehr zufrieden. Der Saal war gut gefüllt. Die Versammlung konnte in diesem Jahr wieder turnusgemäß durchgeführt werden. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr war die Mitgliederversammlung aufgrund der Beschränkungen erst Ende Juli möglich. Hermann Sommer konnte in seinem Bericht über die Fasnet 2022 trotz aller äußeren Umstände durch die Pandemie von einer positiven Resonanz aus der Einwohnerschaft der Gemeinde berichten. Im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten konnten doch einige Traditions-Veranstaltungen der Reutener Ortsfasnet durchgeführt werden. Hierüber zeigte sich der Gildemeister zufrieden. Neben den verschiedenen Berichten waren die Narren vor allem gespannt auf den Ausblick auf die Fasnet im kommenden Jahr. Dann nämlich feiert die Narrengilde ihren 60. Geburtstag. Herrmann Sommer gab einen kurzen Abriss über die bereits geplanten Veranstaltungen. Hierzu war sein eindringlicher Wunsch, dass sich alle Mitglieder und Freunde der Narrengilde mit einbringen. „Ohne euere Unterstützung können wir ein Jubiläumsfest dieser Größe nicht stemmen. Wir zählen auf Euch“, so der Gildemeister. Mit viel Applaus bedacht und in ihrem Amt als Präsidentin bestätigt wurde Claudia Schmid. Dies gilt auch für die einstimmig wiedergewählte Säckelmeisterin, Rosi Lorenz. Martina Schech, Michael Münsch, Sebastian Litter und Marcel Helber wurden für zwei weitere Jahre als Narrenräte gewählt. Iris Hertkorn bleibt als Kassenprüferin in ihrem Amt. Spannend wurde es bei der Wahl eines neuen Chronisten sowie eines weiteren Narrenrats. Markus Stein, bislang Chronist und Selina Neut hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Neu in der Vorstandschaft als Chronist gewählt wurde Peter Knörle. Aufgrund mehrerer Bewerbungen wurde es am Ende bei der Wahl des unbesetzten Narrenrats nochmals spannend. Ulrike Ehe machte das Rennen und wurde neu in den Narrenrat gewählt. Der Kinder-/Jugendbereich soll laut den Verantwortlichen der Narrengilde in der Zukunft noch mehr gestärkt werden. Der Jungnarrenrat wird deshalb um ein weiteres Mitglied aufgestockt. Bei der Wahl fiel das Votum einstimmig auf Florian Schech. Mit positiven Ausblicken auf die Fasnet 2023 und guter Stimmung fand der Abend im Sternensaal seinen Ausklang.
von links: Claudia Schmid, Martina Schech, Florian Schech, Iris Hertkorn, Peter Knörle, Ulrike Ehe (mittlere Reihe), Rosi Lorenz (1.Reihe)
Lange war nicht klar, was, wie und in welcher Form in der Fasnet 2022 gefeiert werden kann. Sollte sie tatsächlich nochmal komplett ins Wasser fallen?
Schnell wurde klar, dass die Goißawäsch am 08. Januar 22 definitiv nicht stattfinden kann. Zu hoch waren die Zahlen um eine Veranstaltung in geschlossenen Räumen durchführen zu können. Auch der
Kinderball, welcher für den 19. Februar auf dem Programm stand und der große Fasnetsumzug am 20.02. hätte stattfinden sollen wurde schweren Herzens am 3. Dezember abgesagt. Umso erfreulicher war es für die Mitglieder, dass sich Ende Januar die Lage etwas entspannte und gewisse Veranstaltungen unter Auflagen durchführbar möglich sind.
So wurde sehr spontan die Goißawäsch auf den Samstag 12. Februar auf den Dorfplatz in Reute verlegt. Es waren doch hierzu noch Hürden zu beseitigen und Dank Achim Strobels Unterstützung eine
Veranstaltung für Mitglieder unter 2 G Auflagen machbar. Die Vorbereitung hat den beiden Vorsitzenden – Gildemeister Hermann Sommer und Präsidentin Claudia Schmidt Stunden der
Vorbereitung gekostet, Gespräche mussten geführt werden und das hat sicher die ein oder andere schlaflose Nacht gekostet. Belohnt wurden die Mühen mit einer Veranstaltung der besonderen Art. Bei frühlingshaften Temperaturen, einem Bauzaun auf dem Dorfplatz (um die 2G Vorgaben einzuhalten), dem Fanfarenzug Reute, der Schnurrermusik und natürlich der Narrentruhe und der Goiß die gewaschen
werden sollte, fanden sich etwa 60 Personen auf der besonderen Bühne ein. Nachdem es einen krankheitsbedingten Ausfall gab, sprang spontan der 15-jährige Julian Sommer ein und führte mit Bravour durch die Maskenerweckung, als ob er das seit Jahren bereits machte. Claudia Schmidt und Hermann Sommer führte durch das weitere Programm und sorgten dafür, dass Stimmung aufkam. Nachdem der Truchennarr Paul Madlener, der Truhe entsprungen ist, wurde die Goiß gewaschen. Die Fänger hatten ordentlich zu tun, war der Raum doch größer als gewohnt. Im Sternensaal ist es doch beengter und die Goiß hat kein so leichtes Spiel. Doch auch an diesem Tag
musste sie sich geschlagen geben nachdem man sie mit Strick dingfest machen konnte und musste das Wasserbad über dem Kopf über sich ergießen lassen. Mit Klängen des Fanfarenzuges und der Schnurrermusik kam wieder ein Stück Freude und Fasnachtsstimmung auf.
Ursprünglich hoffte man am 18.02. das Narrenrecht in der Ortschaftsverwaltung abholen zu können, was aber mit zu großen Hürden und Auflagen verbunden gewesen wäre.
So trafen sich die Mitglieder der Narrengilde wieder bei traumhaftem Wetter am Samstag 19.02. um inen kleinen aber feinen Narrenbaum am Platz des Maibaumes zu stellen. Auch hier wurden sie von
Fanfarenzug und Schnurrermusik begleitet. Claudia Schmidt begleitete das Programm mit flotten Sprüchen.
Auch der traditionelle Reutener Fasnetssonntag konnte mit der Narrenmesse nach Coronaauflagen durchgeführt werden. Ein besonderes Highlight war die Weihe der neuen Uniform des Fanfarenzuges aus Reute. Sehr berührend war der Einzug mit jeweils einem Hästräger mit Maske, den Fanfaren und Pfarrer Werner. Der Auszug erfolgte ebenso würdig begleitet von den Klängen der Fanfaren.
Das Ende der Fasnet konnte leider auch nicht wie gewohnt begangen werden. Das beliebte Schnurren konnte aufgrund der Lage nicht durchgeführt werden. Ganz ohne sollte es aber auch nicht stattfinden.
So wurden die Kindergärten am Gumpigen mit Überraschungstüten gefüllt mit Malbüchern, Gummibärchen, Luftballons und Bonbons an die Erzieher übergeben. Die Malbücher sind extra
gestaltet mit dem Brauchtum der Reutener Fasnet und soll die somit den Kindern näherbringen. Es waren ja auch die üblichen Besuche in Kindergärten und Schule nicht möglich, wo die Kinder immer
zeitnah zur Fasnet mit der Geschichte der Masken vertraut gemacht werden. Der Besuch in der Raiffeisenbank Reute-Gaisbeuren bildete einen schönen Abschluss am Gumpigen.
Das Fasnetsverbrennen auf dem Dorfplatz fand in kleiner feiner Runde statt, mit Wehklagen, darüber das die Fasnet nun so schnell vorüber war, aber auch mit Dankbarkeit versehen, über das was
machbar war. Claudia Schmidt trug in Versform noch die ein oder andere Begebenheit vor, die sich ereignete. In der Hoffnung auf eine Fasnet 2023 verschwand dann die Fasnet 2022 im Feuer.
Die Bilder hierzu sind in der Galerie zu finden.
Um dem Nachwuchs im Kindergarten die Reutener Fasnet samt Masken näher zu bringen, hat der Förderverein der Narrengilde Reute jetzt ein Malbuch mit Mandalas rund um die Reutener Fasnet gestaltet. Damit wurden jetzt Überraschungstüten zusammen mit Gummibärchen, Bonbons und Luftballons bestückt - somit soll dem Narrensamen etwas Fasnetsgefühl vermittelt werden…
Die Übergabe an die beiden Kindergärten in Reute und Gaisbeuren erfolgte am Gumpigen Donnerstag coronakonform an die Erzieherinnen zur Verteilung an die Kids – wir wünschen viel Spaß damit!
Ein herzliches Dankeschön möchten wir sagen an Silvia Weiss für die grafische Gestaltung, der Raiffeisenbank Reute-Gaisbeuren und der Signal Iduna Bezirksdirektion Heiko Gscheidle für die finanzielle Unterstützung.
Begleitet wurde die Übergabe vom Reutener Zigeunervölkle samt Schnurrermusik, welche traditionell am Gumpigen die Kindergärten besucht und auch in diesem Jahr - wenn auch mit etwas Abstand - von strahlenden Kindern empfangen wurden.
Am 20.Februar fand die Narrenmesse mit Pfarrer Stefan Werner statt. Weitere Fotos sind in der Galerie zu finden